Organisten


Anna Amalia, Prinzessin von Preußen

Carl Phillip Emanuel Bach

Johann Philipp Kirnberger

Roland Münch

1755 erbaut für Prinzessin Anna Amalia von Preußen
Impressum   |   Kontakt
StartseiteDie OrgelDie RestaurierungVeranstaltungen & MedienDer Förderkreis
Historischer ÜberblickHistorische PersönlichkeitenDisposition & KlangbeispieleOrgelbauer

Historische Persönlichkeiten

 

Johann Philipp Kirnberger
1721-1783

wurde am 24.4. 1721 in Saalfeld getauft. Kirnberger stammte aus einfachen Verhältnissen. Bereits in jungen Jahren erhielt er Violin- und Klavierunterricht. Für das Jahr 1741 ist ein etwa halbjähriger Aufenthalt Kirnbergers in Leipzig belegt. In dieser Zeit dürfte er auch den Unterricht Johann Sebastian Bachs genossen haben. Später wirkte er zehn Jahre in Polen. Im Jahre 1751 kehrte Kirnberger nach Deutschland zurück. Nach kurzen Aufenthalten in Coburg und Gotha wurde er Geiger in der königlichen Kapelle in Potsdam. Im Jahre 1754 schloss er sich der Kapelle des Markgrafen Heinrich in Rheinsberg an.

1758 trat er als Kompositionslehrer, Kapellmeister und musikalischer Berater in die Dienste der Prinzessin Anna Amalia, der Schwester Friedrichs des Großen, in Berlin. Diese Stellung behielt er bis zu seinem Tode am 27. Juli 1783.

In dieser Zeit entstand der größte Teil seiner Schriften und Kompositionen. Bedeutend ist das musiktheoretische Werk „Die Kunst des reinen Satzes“ (1771), in das er auch Kompositionen von Anna Amalia zu Demonstrationszwecken aufnahm. Kirnbergers Wirken steht in der Tradition Bachs. Er war mit den Bach-Söhnen Philipp Emanuel und Johann Christian befreundet.


erstellt von datalino 2009